Vor lauter Frühaufstehen und überraschend angenehmer Steigung gibt’s die ersten Fotos erst beim Zweitkaffee. Natürlich nur zum 0,5l Apfelsaft gespritzt. Eisentratten ist mindestens so schön wie das Wetter. Immerhin schon 20 km geschafft.

Scheint als Sehenswürdigkeit durchzugehen, komischerweise auch ohne uns …

Hotel Berghof Innerkrems. Der beginnende Regen macht uns nix, wir lernen am Weg der Skilegenden, was wir immer schon über unsere Wintersportler wissen wollten. Lesen fiel anhand der Geschwindigkeit nicht wirklich schwer … Kalt ist es aber wirklich!

Hirschgulasch die 1.: Sehr guat!
Nachspeise: Indianer, schaut guat aus und schmeckt ah so

Nass, aber glücklich (der Andi findet’s traurig, dass die Bergwertung schon vorbei is)!
Vor lauter Treten haben wir den schönen Fotopunkt verpasst, aber da kann ja jeder. Lieber schon vorm geschlossenen Hotel, mit ausrangiertem Bus und sehenswertem Telegraphenmast links hinter uns.

Rasant geht es abwärts bis die Aufhängung meiner Satteltasche bricht. Merke: A Stadtradl is ka Fully! Und: Schlaglöcher sind wirklich blöd!

Auch steht somit das neue Etappenziel Murau fest, vorher akute Radlwerkstattdürre.
Und für den Andi gibt’s ein paar zusätzliche kleinere Bergwertungen, obwohl der Einheimischentenor sagt: „Da geht’s flach weita, sein nur no 8 km oda so“.

Während ich beim Intersport Pintar bestens pannenversorgt werde hat der Andi uns ein Zimmer besorgt. Hotel Lercher (wärmste Empfehlung!) hat Sauna und Massage, gutes Essen und eine schöne Terrasse.

Milzschnittensuppe, Beef Tatar, Backhendl mit Erdäpfelsalat haben wir hinter uns, Marillenknödel inkl. Marilleneis sind unsere Bergetappen-Belohnung.
Bei den Spirituosen ist die Auswahl leider nicht so rosig: Gerd, wir brauchen dich!!!

Das Murauer Nachtleben bleibt den Fledermäusen überlassen … Der Verdauungs-Spaziergang durch die engen Gassln ist aber trotzdem sehr schön.

Also müssen wir ohne Absacker ins Bett.

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